Minar-i Chakri

Minar-i Chakri im Jahr 1836, gezeichnet von Charles Masson

Minar-i Chakri (oder Minar-i Chakari; zur Bedeutung s. u.) war eine 28,5 Meter hohe Säule aus behauenen Steinen auf einem Bergrücken 16 Kilometer Luftlinie südöstlich Kabuls in Afghanistan. Sie war eines von zahlreichen buddhistischen Bauwerken, die zur Zeit des Kuschanareiches im Bereich des Kabultals errichtet worden waren und wird auf das Ende des 1. oder an den Beginn des 2. Jahrhunderts n. Chr. datiert.[1] Abgesehen vom fehlenden oberen Abschluss blieb das Monument bis in die 1980er Jahre relativ gut erhalten, wurde aber während des sowjetisch-afghanischen Krieges von Panzergeschossen schwer beschädigt und stürzte im März 1998 in sich zusammen.

  1. Newsletter der Society for the Preservation of Afghanistan’s Cultural Heritage, Mai 1999, S. 6 f. Archiviert vom Original am 14. Juli 2014; abgerufen am 29. November 2015.

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