Mitropapokal 1939 | |
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Pokalsieger | ![]() |
Beginn | 17. Juni 1939 |
Ende | 30. Juli 1939 |
Mannschaften | 8 |
Spiele | 14 |
Tore | 57 (ø 4,07 pro Spiel) |
Torschützenkönig | ![]() |
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Der Mitropapokal 1939 war die 13. Auflage des internationalen Cupwettbewerbs und stand bereits im Schatten des drohenden Zweiten Weltkrieges. Wie im Vorjahr fand der Wettbewerb ohne österreichische Beteiligung statt. Aus den beteiligten Ländern Ungarn, dem seit März von Deutschland besetzten Protektorat Böhmen und Mähren, Italien, Jugoslawien und Rumänien nahmen jeweils nur noch die Hälfte an Mannschaften gegenüber dem Vorjahr teil, sodass mit dem Viertelfinale begonnen wurde. Es handelte sich wie in den Jahren zuvor zumeist um die Meister, Vizemeister und Cupsieger der jeweiligen Länder. Die Teilnehmer spielten im reinen Pokalmodus mit Hin- und Rückspielen im wichtigsten kontinentalen Fußballwettbewerb in der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg.
Überraschend schied der Titelverteidiger SK Slavia Prag bereits im Viertelfinale gegen den jugoslawischen Vertreter BSK Belgrad aus. Ferencváros Budapest erreichte zum dritten Mal in Folge das Finale, in dem sich nach 1931 zum zweiten Mal in der Geschichte des Wettbewerbs zwei Vereine aus einem Land gegenüberstanden, unterlag aber erneut, diesmal Újpest FC, das seinen zweiten Titel gewann. Damit ging zum vierten Mal in der Geschichte des Wettbewerbs der Titel an einen ungarischen Verein. Torschützenkönig wurde Gyula Zsengellér vom Mitropacup-Sieger Újpest FC mit neun Treffern.