Mitsubishi Magna / Verada | |
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Produktionszeitraum: | 1985–2005 |
Klasse: | Obere Mittelklasse |
Karosserieversionen: | Limousine, Kombi |
Vorgängermodell: | Mitsubishi Sigma |
Nachfolgemodell: | Mitsubishi 380 |
Der Mitsubishi Magna ist ein PKW der oberen Mittelklasse, der von Mai 1985 bis September 2005 von der Mitsubishi Motors Australia Ltd. in Tonsley Park (Südaustralien) hergestellt wurde. Die Motoren entstanden ebenfalls in Australien im Werk Lonsdale (Südaustralien).
Vor dem Magna bot Mitsubishi als einer der drei Autohersteller Australiens keine große Familienlimousine als Wettbewerber zum Ford Falcon und Holden Commodore an. Bei der Übernahme der Werke von Chrysler 1980 erbten sie nur den Chrysler Valiant. Dessen Fertigung wurde im Folgejahr eingestellt und der Sigma wurde zum größten Mitsubishi-Modell im australischen Angebot.
Als die Ablösung des Sigma anstand, erkannten die Verantwortlichen, dass die Breite des Wagens eine wichtige Rolle für den australischen Markt spielte. Daher wurden die Chrysler-Ingenieure, die nun für Mitsubishi Australien arbeiteten, beauftragt, ein breiteres Auto zu konstruieren, das im Segment des alten Valiant gegen den Holden Commodore antreten sollte. Die Tatsache, dass andere Hersteller diesem Beispiel folgten, zeigt den Erfolg des Magna-Konzeptes. Ein Beispiel hierfür ist der australische Toyota Camry 1993, der auch breiter war als sein japanisches Gegenstück.
Ab 1992 wurde dem Magna eine luxuriöser ausgestattete Limousine mit größerem Motor mit dem Namen Mitsubishi Verada zur Seite gestellt. Die Exportversionen für Neuseeland hießen zunächst Mitsubishi V3000, später wie in den USA auch Mitsubishi Diamante.