Das 1981 von David Chaum eingeführte Konzept der (umkodierenden) Mixe dient der anonymen Kommunikation innerhalb eines Netzwerkes. Dabei werden Nachrichten nicht direkt vom Sender zum Empfänger übertragen, sondern über mehrere Zwischenstationen (Mixe genannt) geleitet. Das Ziel ist die Anonymisierung der Kommunikationsbeziehung, was abhängig vom zugrunde liegenden Konzept zu einer der folgenden drei Ausprägungen führt:
Die wichtigste Eigenschaft, der Schutz von Verkehrsinformationen gegenüber außenstehenden Dritten, wird durch alle drei Konzepte realisiert.
Ein Mix spielt dabei die Rolle eines Nachrichtenvermittlers, ähnlich der Funktion eines Proxyservers. Er nimmt Nachrichten an und sorgt dafür, dass die von ihm dann weitergereichten Nachrichten nicht zu den von ihm angenommenen in Beziehung gesetzt werden können. Diese Zusatzfunktion unterscheidet ihn wiederum von einem üblichen Proxyserver.