Mohamed Farah Aidid (Somali: Maxamed Faarax Caydiid; englisch auch Aideed geschrieben) (* 15. Dezember 1934 in Beledweyne; † 1. August 1996 in Mogadischu) war ein politischer Führer in Somalia, der oftmals als Warlord (Kriegsherr) bezeichnet wurde. Er entstammte dem Clan der Habar Gidir (Subclan der Hawiya) und war militärischer Anführer des Vereinten Somalischen Kongresses, der wesentlich am Sturz des Diktators Siad Barre 1991 beteiligt war. Nach diesem Erfolg beanspruchten Aidid wie auch Ali Mahdi Mohammed das Amt des Präsidenten und lieferten sich heftige Kämpfe vor allem in Mogadischu, die das ganze Land in Mitleidenschaft zogen. International bekannt wurde Aidid, als er sich ab 1992 mit seiner Somalischen Nationalen Allianz gegen die humanitäre Intervention UNOSOM wandte und deswegen zum Hauptziel der Militärintervention UNITAF wurde.