Momotombo | ||
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Momotombo | ||
Höhe | 1297 m | |
Lage | Departamento León, Nicaragua | |
Gebirge | Cordillera de los Maribios | |
Koordinaten | 12° 25′ 19″ N, 86° 32′ 24″ W | |
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Typ | Schichtvulkan | |
Alter des Gesteins | 4500 | |
Letzte Eruption | 2015 |
Der Momotombo ist ein Schichtvulkan in Nicaragua nahe der Stadt León. Er reicht an den Managuasee. Seine Morphologie ist sehr symmetrisch, sein Bild wurde auf Streichholzschachteln gedruckt und taucht auf Murales auf, er ist emblematisch für Nicaragua. Vor dem Ersten Weltkrieg war er ein beliebtes Ausflugsziel, 1904 erreichten die Touristenzahlen ihren Höhepunkt, 1905 brach er aus. An seiner südlichen Flanke liegt ein Geothermalfeld. Mit einer Erlaubnis kann der Vulkan bestiegen werden, dazu gehört ein Durchqueren des Geothermiekraftwerkes. Ab der Waldgrenze verändert sich die Landschaft durch Erosion und Eruptionen ständig.
Unter der Diktatur von Anastasio Somoza Debayle wurden die Leichen missliebiger Personen von Geheimpolizei und Nationalgarde in den Krater des Momotombo geworfen, wo sie später entdeckt wurden.