Mongolische Revolution von 1921 | |||||||||||||
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Mongolische Revolutionäre | |||||||||||||
Datum | März bis Juli 1921 | ||||||||||||
Ort | Mongolei | ||||||||||||
Ausgang | Sieg der Mongolischen Volkspartei | ||||||||||||
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ca. 1.000 Tote |
Die Mongolische Revolution von 1921 war ein politisches und militärisches Ereignis in der Äußeren Mongolei, welche zur Machtergreifung der Mongolischen Volkspartei führte und die Grundlage für die Gründung der Mongolische Volksrepublik legte. Diese „Revolution“ war eng mit den Ereignissen des Russischen Bürgerkriegs und dem Chaos im benachbarten China während der Warlord-Ära verknüpft und stellte eine Art Bürgerkrieg zwischen den mongolischen Kommunisten (unterstützt von Sowjetrussland) und der theokratischen Regierung des Bogd Khan (unterstützt von der Weißen Armee unter Führung von Roman von Ungern-Sternberg) dar. Mit der Unterstützung von Sowjetrussland konnten die Mongolen die Weißen Truppen besiegen. Die Revolution beendete auch die Besetzung der Mongolei durch die chinesische Beiyang-Regierung, die 1919 begonnen hatte. Nach der Revolution blieb die Mongolei bis 1990 ein sowjetischer Satellitenstaat.
Die offizielle mongolische Bezeichnung der Revolution lautet „Volksrevolution von 1921“ oder einfach „Volksrevolution“ (mongolisch: Ардын хувьсгал, romanisiert: Ardyn khuvisgal).