Als Monokultur (von altgriechisch μόνος monos, deutsch ‚allein‘ und lateinisch cultura ‚Anbau, Pflege‘) werden landwirtschaftliche, gartenbauliche oder forstwirtschaftliche Flächen bezeichnet, auf denen ausschließlich eine einzige Nutzpflanzenart über mehrere Jahre hintereinander angepflanzt wird (siehe auch Einfeldwirtschaft).[1] Wenn auf einem Feld in einer Anbauperiode ausschließlich Nutzpflanzen einer Art angepflanzt werden, handelt es sich um eine Reinkultur, nicht um eine Monokultur.
Alternative Bewirtschaftungsarten sind Mischkultur und Fruchtfolge. Diese haben sich, im Vergleich zu Monokulturen als ökologisch vorteilhafter erwiesen, da sie eine höhere Biodiversität an Tieren und Pflanzen ermöglichen. Mittlerweile legen zahlreiche Studien nah, dass die negativen Auswirkungen von Monokulturen überwiegen und plädieren daher für einen Paradigmenwechsel in der Landwirtschaft.[2][3][4]