Monteverdi Sierra

Monteverdi
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Monteverdi Sierra Cabrio von 1978
Monteverdi Sierra
Produktionszeitraum: 1977–1982
Klasse: Oberklasse
Karosserieversionen: Limousine, Cabriolet, Kombi
Motoren: Ottomotoren:
5,2–5,9 Liter
(124–132 kW)
Länge: 4680–4880 mm
Breite: 1820 mm
Höhe: 1280–1400 mm
Radstand: 2740–2850 mm
Leergewicht: 1400–1650 kg

Vorgängermodell Monteverdi High Speed 375/4
Nachfolgemodell Monteverdi Tiara
Monteverdi Sierra Limousine
Basisfahrzeug des Sierra: Eine Limousine der Chrysler F-Plattform (hier: ein Plymouth Volaré)

Der Monteverdi Sierra war eine Luxuslimousine des Schweizer Automobilherstellers Monteverdi, die von 1977 bis 1982 produziert wurde. Das Fahrzeug löste die High Speed 375-Reihe ab, mit der Monteverdi seit 1967 im Markt für hochpreisige Luxusfahrzeuge vertreten gewesen war. Mit dem Sierra reagierte das Schweizer Unternehmen auf die erste Ölkrise Mitte der 1970er Jahre, in deren Folge das Interesse an schweren, verbrauchsintensiven Hochleistungssportwagen gesunken war: Der Sierra war kleiner, leichter und preiswerter als die bisherigen Monteverdi-Modelle.[1] Er dokumentierte zugleich einen Wandel der Unternehmenspolitik, der von schnellen Sportwagen weg hin zu Fahrzeugen führte, die von Luxus und Komfort geprägt waren. Monteverdi setzte mit dem Sierra das Konzept des Boutique-Autos fort, das er bereits ein Jahr vorher mit dem Geländewagen Safari erfolgreich angewandt hatte. Die Presse nahm die Sierra-Limousine überwiegend mit Lob auf; auf dem Markt konnte sie sich aber nicht durchsetzen: Bis 1982 wurde sie nur in geringen Stückzahlen hergestellt.

  1. Gloor, Wagner: Monteverdi. S. 214.

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