Montroydit | |
---|---|
Montroyditkristalle in einer Calcitdruse aus der Socrates Mine, Castle Rock Springs, Sonoma County, Kalifornien (Sichtfeld 5,6 mm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
IMA-Symbol |
Mtyd[1] |
Andere Namen | |
Chemische Formel | HgO[2][3] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Oxide und Hydroxide |
System-Nummer nach Strunz (8. Aufl.) Lapis-Systematik (nach Strunz und Weiß) Strunz (9. Aufl.) Dana |
IV/A.07 IV/A.06-010[4] 4.AC.15 04.02.06.01 |
Ähnliche Minerale | Krokoit, Realgar[5] |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | orthorhombisch |
Kristallklasse; Symbol | orthorhombisch-dipyramidal; 2/m2/m2/m[6] |
Raumgruppe | Pnma (Nr. 62)[3] |
Gitterparameter | a = 6,61 Å; b = 5,52 Å; c = 3,52 Å[3] |
Formeleinheiten | Z = 4[3] |
Häufige Kristallflächen | {100}, {010}, {201}, {011} und andere[7] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 2,5[8] |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 11,23; berechnet: 11,22[8] |
Spaltbarkeit | vollkommen nach {001}[8] |
Bruch; Tenazität | schneidbar und biegsam, aber nicht elastisch; spröde[8] |
Farbe | dunkelrot, rotbraun bis braun; im Durchlicht rotorange bis hellgelb[8] |
Strichfarbe | gelbbraun[8] |
Transparenz | undurchsichtig, kantendurchscheinend[8] |
Glanz | Glasglanz bis Diamantglanz[8] |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 2,370[9] nβ = 2,500[9] nγ = 2,650[9] |
Doppelbrechung | δ = 0,280[9] |
Optischer Charakter | zweiachsig positiv |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | leicht löslich in HNO3 und HCl[5] |
Besondere Merkmale | sehr giftig! |
Montroydit ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Oxide und Hydroxide“ mit der chemischen Zusammensetzung HgO[2] und damit chemisch gesehen Quecksilber(II)-oxid.
Montroydit kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem und entwickelt prismatische oder dipyramidale Kristalle von bis zu vier Zentimetern Länge, findet sich aber auch in wurm- oder röhren- sowie kugelförmigen und pudrigen bis derben Mineral-Aggregaten. Das Mineral ist im Allgemeinen undurchsichtig und nur an dünnen Kanten durchscheinend. Die Oberflächen der dunkelroten oder rotbraunen bis braunen Kristalle zeigen einen glas- bis diamantähnlichen Glanz. Auf der Strichtafel hinterlässt Montroydit einen gelbbraunen Strich.
<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Warr.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen IMA-Liste.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen StrunzNickel.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Lapis.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Moses-12.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Webmineral.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen SchröckeWeiner.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Handbookofmineralogy.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Mindat.