Physikalische Kennzahl | |||||||||||
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Name | Morton-Zahl | ||||||||||
Formelzeichen | |||||||||||
Dimension | dimensionslos | ||||||||||
Definition | |||||||||||
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Benannt nach | R. K. Morton | ||||||||||
Anwendungsbereich | dispersive Zweiphasenströmungen |
Die Morton-Zahl (nach Rose Katherine Morton,[1][2] obwohl sie schon drei Jahre zuvor von B. Rosenberg verwendet wurde[2]) ist eine dimensionslose Kennzahl der Strömungsmechanik. Sie ist von Bedeutung für die Charakterisierung disperser Zweiphasenströmungen, da von ihr und von der Eötvös-Zahl die Form und die Steig- bzw. Fallgeschwindigkeit von Gasblasen und Tropfen im Schwerefeld abhängen.
Die Morton-Zahl misst das Verhältnis viskoser Kräfte zu den Oberflächenspannungen und hängt per Definition nur von den Stoffwerten der dispersen (inneren) und der kontinuierlichen (äußeren, umgebenden) Phase ab:[3]
mit
Für den Fall, dass die Dichte der Blase vernachlässigbar ist, gilt , sodass sich die Gleichung entsprechend vereinfacht.
Alternativ kann die Morton-Zahl aus den Kennzahlen Eötvös-Zahl , Kapillarzahl und Reynolds-Zahl berechnet werden:
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-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen haberman.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen pfister.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen kunes.