Musquiqui Chihying (* 1985 in Taipeh)[1] ist ein taiwanischer bildender Künstler und experimenteller Filmemacher, der derzeit in Taipeh und Berlin lebt. Sein künstlerisches Schaffen konzentriert sich auf Fragen der Post- und Transmoderne im globalen Süden, postkoloniale Identität und zeitgenössische Technologie. Er verwendet häufig Medien wie Ton, Musik und bewegte Bilder, um ein einzigartiges narratives Vokabular zu konstruieren, das alternative Perspektiven auf die Verflechtung von menschlicher Existenz und ökologischer Umwelt bietet.[2] Zudem entwickelt er Forschungsmethoden zur zeitgenössischen sozialen Subjektivität. In den letzten Jahren haben viele seiner Arbeiten die besonderen historischen Umstände des ethnischen und technologischen Austauschs zwischen dem afrikanischen, asiatischen und afroasiatischen Meer untersucht.[3]