Teresa von Kalkutta | |
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![]() Mutter Teresa (1986) | |
Geboren | 26. August 1910 (Üsküb, Osmanisches Reich) |
Gestorben | 5. September 1997 (Kalkutta, Indien) |
Seligsprechung | 19. Oktober 2003 durch Papst Johannes Paul II. |
Heiligsprechung | 4. September 2016 durch Papst Franziskus |
Verehrungsstätte | Mutterhaus der Missionarinnen der Nächstenliebe |
Mutter Teresa (Heilige Teresa von Kalkutta; * 26. August 1910 als Anjezë Gonxhe Bojaxhiu[1] [ ] in Üsküb, Osmanisches Reich [heute Skopje, Nordmazedonien]; † 5. September 1997 in Kalkutta, Indien) war eine indische Ordensschwester und Missionarin. Sie gründete den Orden Missionarinnen der Nächstenliebe. Weltweit bekannt wurde sie durch ihre Arbeit mit Armen, Obdachlosen, Kranken und Sterbenden, für die sie 1979 den Friedensnobelpreis erhielt. In der katholischen Kirche wird Mutter Teresa als Heilige verehrt und galt ansonsten lange Zeit als Sinnbild für Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe. Inzwischen sind aber sowohl ihre Arbeit als auch ihre Person umstritten, unter anderem wegen der sozialen und hygienischen Zustände in den von ihrem Orden betriebenen Sterbehäusern, der intransparenten Verwendung von Spendengeldern sowie des vermuteten Hauptziels der Missionierung anstatt der bedingungslosen Hilfe.