Unter Myrmekophylaxis versteht man eine Symbiose zwischen Ameisen und Pflanzen, bei der die Pflanzen Unterkunft und Nahrung zur Verfügung stellen. Diese Pflanzenarten werden als Myrmecophyten bezeichnet. Die Ameisen attackieren Pflanzenfresser mit Bissen und Gift und/oder verbeißen Lianen und andere pflanzliche Konkurrenten. Die Form der Wohnraum- und Nahrungsversorgung der Ameisen ist bei den verschiedenen Taxa jeweils unterschiedlich. Die Myrmekophylaxis ist fakultativ; Pflanzen ohne Ameisenpartner überleben ebenfalls, müssen dafür jedoch Fraßgifte herstellen oder erleiden mehr Fraßschäden.