Narew-Offensive | |||||||||||||
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Teil von: Ostfront, Erster Weltkrieg | |||||||||||||
Übersichtsskizze der Narew-Front | |||||||||||||
Datum | 13. Juli 1915 bis 24. August 1915 | ||||||||||||
Ort | Przasnysz | ||||||||||||
Ausgang | Deutscher Sieg | ||||||||||||
Folgen | Operativer Frontdurchbruch der Deutschen | ||||||||||||
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1914
Ostpreußische Operation (Stallupönen, Gumbinnen, Tannenberg, Masurische Seen) – Galizien (Kraśnik, Komarów, Gnila Lipa, Lemberg,
Rawa Ruska) – Przemyśl – Weichsel – Krakau – Łódź – Limanowa–Lapanow – Karpaten
1915
Humin – Masuren – Zwinin – Przasnysz – Gorlice-Tarnów – Bug-Offensive – Narew-Offensive – Großer Rückzug – Nowogeorgiewsk – Rowno – Swenziany-Offensive
1916
Naratsch-See – Brussilow-Offensive – Baranowitschi-Offensive
1917
Aa – Kerenski-Offensive (Zborów) – Tarnopol-Offensive – Riga – Unternehmen Albion
1918
Operation Faustschlag – Krim
Die Narew-Offensive vom 13. Juli bis 24. August 1915 war eine deutsche Offensive während des Ersten Weltkrieges an der Ostfront, die aus dem südlichen Vorfeld Ostpreußens gegen die russische Festungslinie Lomscha-Pultusk-Ostrolenka geführt wurde. Strategisches Ziel der Operation war es, der aus Galizien nach Norden geführten Bug-Offensive in Richtung auf Siedlce entgegenzustoßen und die dazwischen stehende russische Armee zum Rückzug aus dem großen Frontvorsprung in Polen zu zwingen. Drei abzugebende Divisionen der deutschen 9. Armee und schwere Artillerie verstärkte die zum Durchbruch angesetzte Armeegruppe Gallwitz in der auch als Durchbruchsschlacht von Przasnysz bezeichneten Offensive. Bis zum 14. Juli war der deutsche Durchbruch erzwungen und bis zum 22. Juli der Narew-Abschnitt auf ganzer Breite erreicht. Infolge der Gefahr einer Abschneidung mussten die in Polen stehenden russische Armeen eiligst nach Osten zurückgenommen werden. Anschließend überschritten die Deutschen zwischen Różan und Pułtusk den Narew und konnten die russischen Streitkräfte Anfang August 1915 weiter nach Osten zurückdrängen. Die polnische Hauptstadt Warschau und die Festung Nowogeorgiewsk fielen in die Hände der deutschen 9. Armee.