nd – Journalismus von links
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Beschreibung | Abonnement-Tageszeitung |
Sprache | Deutsch |
Verlag | nd.Genossenschaft |
Hauptsitz | Berlin |
Erstausgabe | 23. April 1946 |
Erscheinungsweise | Mo.–Sa. (montags nur online), bis 1958 Di.–So., dann bis Dezember 1974 täglich (auch sonntags) |
Chefredakteur | Regina Stötzel, Ines Wallrodt, Oliver Kern |
Herausgeber | nd.Genossenschaft |
Geschäftsführer | Rouzbeh Taheri[1] |
Weblink | www.nd-aktuell.de |
Artikelarchiv | www.nd-archiv.de (kostenpflichtig) |
ISSN (Print) | 0323-3375 |
Das nd (ehemals neues deutschland und zuvor Neues Deutschland)[2] ist eine überregionale Tageszeitung (Ausgaben nd.DerTag und nd.DieWoche) mit Leserschwerpunkt in Ostdeutschland. Die Zeitung mit Sitz in Berlin versteht sich als sozialistische Tageszeitung.
Von 1946 bis 1989 war das Blatt das Zentralorgan der SED. Ab Dezember 1989 bis Anfang 2007 befand sich die Zeitung über eine GmbH im Besitz der Nachfolgepartei PDS.[3] Danach gehörte sie bis 2021 jeweils zu 50 Prozent der Föderativen Verlags-, Consulting- und Handelsgesellschaft mbH – FEVAC, treuhänderisch für die Partei Die Linke[4] mit 50 Prozent Nominalkapital,[5] und der Communio Beteiligungsgenossenschaft eG mit dem ehemaligen MfS-Offizier Matthias Schindler als Hauptanteilseigner,[6] der auch als Geschäftsführer des Verlages fungierte.[7] Seit dem 1. Januar 2022 hat sie die Rechtsform einer Genossenschaft.
Chefredakteur der Zeitung war von 2013 bis 2017 Tom Strohschneider. Er schied zum Ende des Jahres 2017 auf eigenen Wunsch aus der Redaktion aus. Bis zur Neubesetzung übernahm sein Stellvertreter Wolfgang Hübner die Leitung der Redaktion.[8][9] Im Sommer 2020 wurde ein kollektives Leitungsgremium gegründet.