Nicht-destruktive Bearbeitung ist eine Art der Bearbeitung von Daten oder Signalen, bei der die ursprünglichen Inhalte erhalten bleiben. Beispiele sind bei Videoschnittsoftware ein Nichtlinearer Videoschnitt oder nicht-destruktive Bildbearbeitungssoftware.
Eine Liste enthält eine Abfolge von Modifikationen – beim Video zum Beispiel eine Schnittliste oder einen gerichteten azyklischen Graphen bei Standbildern. Wenn das veränderte Video-, Bild- oder Audiomaterial ausgegeben oder darauf zugegriffen wird, wird es erneut über die Bearbeitungsschritte aus dem Quellmaterial erstellt. Obwohl dieser Prozess rechenintensiver ist als die einmalige Umsetzung, kann das Editieren der Änderungsanweisungen nahezu augenblicklich erfolgen, und es minimiert Generationsverluste. Dem zusätzlichen Rechenaufwand kann durch Caching und das Arbeiten mit einer reduzierten Vorschau begegnet werden.