Nickelin | |
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Nickelin vom St. Andreasberg im Harz | |
Allgemeines und Klassifikation | |
IMA-Nummer |
1967 s.p.[1] |
IMA-Symbol |
Nc[2] |
Andere Namen |
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Chemische Formel | NiAs |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Sulfide und Sulfosalze |
System-Nummer nach Strunz (8. Aufl.) Lapis-Systematik (nach Strunz und Weiß) Strunz (9. Aufl.) Dana |
II/B.09a II/C.20-020 2.CC.05 02.08.11.01 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | hexagonal |
Kristallklasse; Symbol | dihexagonal-dipyramidal; 6/m2/m2/m[3] |
Raumgruppe | P63/mmc (Nr. 194)[4] |
Gitterparameter | a = 3,61 Å; c = 5,02 Å[4] |
Formeleinheiten | Z = 2[4] |
Zwillingsbildung | Vierlinge nach {1011}; allgemein möglich nach {3141} |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 5 bis 5,5[5] |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 7,784; berechnet: 7,834[5] |
Spaltbarkeit | undeutlich nach (10-10) und (0001)[6] |
Bruch; Tenazität | muschelig; spröde[5] |
Farbe | kupferrosa[7] bis hellkupferrot, grau bis schwarz anlaufend[5] |
Strichfarbe | hellbräunlichschwarz[5] |
Transparenz | undurchsichtig |
Glanz | Metallglanz |
Nickelin, auch unter den veralteten bergmännischen Bezeichnungen Kupfernickel oder Rotnickelkies bekannt, ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“ mit der chemischen Zusammensetzung NiAs und ist damit chemisch gesehen Nickelarsenid. Als enge Verwandte der Sulfide werden die Arsenide in dieselbe Klasse eingeordnet.
Nickelin kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem, entwickelt aber nur selten deutliche Kristallformen mit gestreiften Oberflächen. Häufiger tritt er in Form von traubigen, dendritischen oder körnigen bis massigen Aggregate auf. Frische Mineralproben sind von heller kupferrosa bis -roter Farbe und zeigen auf den Oberflächen einen metallischen Glanz. An der Luft läuft das Mineral allerdings nach einiger Zeit grau bis schwarz an. Seine Strichfarbe ist dagegen hellbräunlichschwarz.
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-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Webmineral.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen StrunzNickel.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Handbookofmineralogy.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen SchröckeWeiner.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Lapis.