Nation: | Großbritannien | ||||||||
Automobil-/Formel-1-Weltmeisterschaft | |||||||||
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Erster Start: | Großer Preis von Österreich 1980 | ||||||||
Letzter Start: | Großer Preis von Spanien 1995 | ||||||||
Konstrukteure | |||||||||
1980–1984 Lotus • 1985–1988 Williams • 1989–1990 Ferrari • 1991–1992, 1994 Williams • 1995 McLaren | |||||||||
Statistik | |||||||||
WM-Bilanz: | Weltmeister (1992) | ||||||||
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WM-Punkte: | 482 | ||||||||
Podestplätze: | 59 | ||||||||
Führungsrunden: | 2.053 über 9.488,3 km |
Nigel Ernest James Mansell, CBE[1] (* 8. August 1953 in Upton-upon-Severn, Malvern Hills) ist ein britischer Automobilrennfahrer. Er startete zwischen 1980 und 1995 in der höchsten Motorsportklasse Formel 1 und wurde dort 1992 Weltmeister. Mansell wurde zudem 1993 Meister der IndyCar World Series und ist damit bis heute der einzige Fahrer, der (für gut einen Monat) gleichzeitig amtierender Meister beider Serien war.
Mansell wurde einem breiteren Publikum während der 1980er und 1990er Jahre durch seine Zweikämpfe mit Fahrern wie Nelson Piquet, Ayrton Senna und Alain Prost bekannt. Durch seine von Gegnern und Medien als „theatralisch“ empfundenen Auftritte in der Öffentlichkeit polarisierte der Brite. Von seinen Fans wurde er aber vor allem wegen seiner charakteristischen Erscheinung als schnauzbärtiger Athlet, seiner Bodenständigkeit und seiner Kampfstärke bewundert, die ihm besonders bei den italienischen Tifosi den Spitznamen „Il Leone“ (der Löwe) einbrachte. Mansells Konkurrenten kritisierten den Engländer immer wieder wegen seiner riskanten Fahrweise und seiner teilweise unüberlegten Manöver.[2]