Nutzerverfolgung (von englisch User-Tracking [ˈjuːzə(r) ˈtrækɪŋ]) bezeichnet die Sammlung von Daten über das Verhalten von Internetbenutzern – meist ohne deren Wissen und Einwilligung. Quellen für Informationen sind IP-Adressen, Metainformationen innerhalb der HTTP-Protokolle oder die Browserhistorie der Webbrowser.[1]
Die gesammelten Daten dienen meist der Bildung eines Kundenprofils. Unternehmen haben aufgrund der umfangreichen Verwendungsmöglichkeiten großes Interesse an diesen Daten, sammeln selbst Informationen mittels Webseiten-Plug-Ins[2] oder kaufen Kundendaten bei spezialisierten Firmen ein.[3]
- ↑ Daniel Oberle, Bettina Berendt, Andreas Hotho, Jorge Gonzalez: Advances in Web Intelligence. Springer-Verlag, Berlin/ Heidelberg 2003, ISBN 3-540-40124-5, S. 155–164.
- ↑ Richard Atterer, Monika Wnuk, Albrecht Schmidt: Knowing the user's every move: user activity tracking for website usability evaluation and implicit interaction. ACM, New York 2006, ISBN 1-59593-323-9, S. 203–212.
- ↑ Matthias Enzmann, Claudia Eckert: Pseudonymes Einkaufen physischer Güter. (PDF; 156 kB) Zusammenfassung. In: sit.fraunhofer.de. Fraunhofer Institut fur Sichere Telekooperation – SIT, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 3. Juni 2015; abgerufen am 26. Januar 2025.