Oderhochwasser 1997

Oderhochwasser im Juli 1997: geschlossene Deichscharte in Zollbrücke
THW füllt Sandsäcke bei Hohensaaten
Dammweg von Hohenwutzen nach Hohensaaten kurz vor Höchststand der Flut
Deutsches Ufer westlich von Siekierki
Pegelmarke in Frankfurt (Oder) – 1930 (Schild) und 1997 (handschriftlich, rechts oben)

Das Oderhochwasser 1997 (polnisch powódź tysiąclecia „Jahrtausend­hochwasser“) war die größte bekannte Flut der Oder. Überschwemmungen an den Flussläufen der Oder verursachten im Juli und August schwere Schäden in Tschechien, Polen und Deutschland und forderten zahlreiche Opfer (in der Tschechischen Republik 20 und in Polen 54 Todesopfer).[1] Die Schäden werden auf 3,8 Milliarden Euro in Tschechien und Polen sowie 330 Millionen Euro in Deutschland beziffert. Bei der Bewältigung der Flut und bei den Abwehrmaßnahmen in Deutschland waren Bundeswehr, Bundesgrenzschutz, Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), Deutsches Rotes Kreuz (DRK), Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH), Feuerwehr, Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland (ASB) sowie das Technische Hilfswerk (THW) mit großem personellem Aufwand beteiligt.

  1. Internationale Kommission zum Schutz der Oder gegen Verunreinigung (1999): Odereinzugsgebiet: Das Hochwasser 1997, Wrocław, S. 55 ([1])

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