Die olympische Geschichte Finnlands begann 1906 mit der privaten Teilnahme vier finnischer Athleten bei den inoffiziellen Olympischen Zwischenspielen 1906 in Athen. 1907 wurde der Finne Baron Reinhold Felix von Willebrand in das Internationale Olympische Komitee (IOC) gewählt, kurz darauf gründete Finnland mit „Finlands olympisches Komitee“ (finnisch Suomen Olympiakomitea, schwedisch Finlands Olympiska Kommitté) sein Nationales Olympisches Komitee und nahm an den Olympischen Sommerspielen 1908 in London erstmals offiziell teil. Bis zu den Spielen im Jahr Sommerspielen 1912 gehörte Finnland als Autonomes Großfürstentum noch zum Russischen Reich; die Ergebnisse wurden jedoch von denen Russlands getrennt. Erst 1920 nahm Finnland als eigenständiges Land teil und war seither bei allen Olympischen Sommerspielen und den ab 1924 stattfindenden Winterspielen immer präsent. Jugendliche Athleten traten bei allen bislang ausgetragenen Olympischen Jugendspielen an.