Ontologische Differenz

Die ontologische Differenz, auch ontisch-ontologische Differenz, bezeichnet in der Philosophie Martin Heideggers den Unterschied von Sein und Seiendem. Den Begriff verwendet Heidegger erstmals in einer Vorlesung vom Sommersemester 1927.[1] In seinem im selben Jahr erschienenen Hauptwerk Sein und Zeit taucht der Begriff zwar noch nicht explizit auf, die mit dem Terminus verbundene Vorstellung wird dort schon implizit beschrieben.[2]

  1. Martin Heidegger: Grundprobleme der Phänomenologie (GA 24), Klostermann, Frankfurt a. M. 1975, S. 22
  2. Jean Grondin in: Thomas Rentsch (Hrsg.): Sein und Zeit. Akademie Verlag, Berlin 2001, S. 5

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