Operation Bljesak | |||||||||||||||||||
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Teil von: Kroatienkrieg | |||||||||||||||||||
![]() Verlauf der Operation Bljesak | |||||||||||||||||||
Datum | 1. Mai 1995 bis 2. Mai 1995 | ||||||||||||||||||
Ort | kroatische Region Westslawonien | ||||||||||||||||||
Casus Belli | Ablehnung des Z-4 Friedensplanes zur friedlichen Reintegration bei der Konferenz in Genf durch die Vertreter der Republik Serbische Krajina | ||||||||||||||||||
Ausgang | Niederlage der Armee der Republik Serbische Krajina und Eroberung von Teilen der international nicht anerkannten Republik Serbische Krajina durch kroatische Armee- und Polizeikräfte | ||||||||||||||||||
Folgen | Wiedereingliederung von Teilen des westlichen Slawoniens in das Staatsgebiet Kroatiens | ||||||||||||||||||
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Die Operation Bljesak (Blitz) war eine militärische Operation der kroatischen Armee und Polizei im Kroatienkrieg, bei der diese Kräfte am 1. und 2. Mai 1995 in einer nur etwa 31 Stunden dauernden Gegenoffensive etwa 558 km² der kroatischen Region Westslawonien von der Armee der Republik Serbische Krajina zurückeroberten.
Dadurch kamen seit 1991 von der international nicht anerkannten Republik Serbische Krajina kontrollierte Gebiete wieder unter die Kontrolle Kroatiens, und die wichtige West-Ost-Autobahnverbindung von Zagreb nach Lipovac wurde wieder frei befahrbar.
Als Vergeltung befahl Milan Martić als Präsident der nicht anerkannten Republik Serbische Krajina den Raketenbeschuss auf Zagreb, Sisak und Karlovac, wobei sieben Zivilisten getötet und 214 verwundet wurden.[1]