Ormulum

Ausschnitt einer Seite des Ormulums

Das Ormulum oder Orrmulum ist ein Werk der biblischen Exegese, das um 1200 von einem englischen Mönch namens Orm (oder Ormin) in mittelenglischen Versen verfasst wurde. Die heutige Bedeutung des Ormulums wird in der Forschung zumeist vor allem in Orms Versuch einer an der damaligen englischen Aussprache orientierten Orthographie gesehen, weniger im Inhalt des Werks. Orms Ansatz einer durchgängigen phonetischen Schreibung ist für die Linguistik von hohem Wert.[1] Er wird auch als erster Versuch einer englischen Rechtschreibreform gesehen.[2]

  1. Orm. In: Encyclopædia Britannica. Abgerufen am 6. November 2013 (englisch).
  2. Patrick Groff: Why there has been no spelling reform. In: The Elementary School Journal. vol. 76, Nr. 6, 1976, S. 332, JSTOR:1000406.

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