Rothschild-Giraffe (Giraffa camelopardalis rothschildi) mit Ossiconen (ein größeres und kleineres Paar und ein einzelnes mittig)Okapi (Okapia johnstoni) mit OssiconenSchädel eines Giraffenbullen mit Ossiconen, die Hörner sind mit dem Schädel verwachsenNeugeborene Giraffe mit zwei schwarzen Haarbüscheln über den Knorpelansätzen
Ossicon (auch Ossiconus,[1]Ossikon,[2] Stirnzapfen[3] und Hornzapfen) wird das permanente Horn bei den Giraffen (Giraffa) und beim Okapi (Okapia) sowie bei ihren ausgestorbenen Vorfahren genannt. Es ist ein hautbedeckter Knochenauswuchs auf dem Schädel,[4] der als in der Haut angelegter Knorpelansatz sich später in paarige oder unpaarige Hörner umwandelt (bei der Rothschild-Giraffe fünf Hörner, eines mittig auf der Stirn).
Bei den Giraffen tragen beide Geschlechter die Hörner, während bei den Okapis nur die Männchen welche haben. Nur bei den Okapis sind die Hornspitzen frei von Haut.
↑Neues Jahrbuch für Mineralogie, Geologie und Paläontologie. Referate: Kristallographie, Mineralogie. I. E. Schweizerbart’sche Verlagsbuchhandlung, 1934, S.169 (Ossikonen von Samotherium und Palaeotragus).