p-Hacking, auch als specification searching bekannt, bezeichnet die Verzerrung[1] und Manipulation von Forschungsresultaten, deren Ziel es ist, den p-Wert (d. h. die statistische Signifikanz) durch nachträgliche Anpassung der Testparameter unter eine bestimmte Grenze zu reduzieren.
Der p-Wert wird „gehackt“, also künstlich unter die 5 %-Grenze gedrückt. Auf diese Weise wird eine vermeintliche statistische Signifikanz der Ergebnisse erzeugt. Die häufige Fehlinterpretation von p-Werten sowie die Anwendung von p-Hacking haben zu unzähligen falschen Forschungsergebnissen geführt, die der Wissenschaft geschadet haben.[2] p-Hacking kann als Reaktion wissenschaftlicher Autoren auf die Tatsache angesehen werden, dass Studien mit signifikanten Ergebnissen für die Publikation präferiert werden und Analysen, die nichtsignifikante Resultate aufweisen, unveröffentlicht bleiben (File-Drawer-Problem). Mithilfe von Metaanalysen ist es möglich, -Hacking aufzudecken.[1]