Die PCB-Verschmutzung der Krupa wurde entdeckt, als man die Quelle des süd-slowenischen Flusses Krupa auf ihre Eignung zur Trinkwassergewinnung für die Bela krajina („Weiße Mark“) untersuchte. Die Entdeckung der massiven Verschmutzung war ein Schock für die damalige slowenische Bevölkerung und löste einen großen Skandal im damaligen Jugoslawien aus. Der Fluss steht seit 1997 unter Naturschutz. Nach 2,5 km mündet die Krupa in der Nähe von Gradac und Primostek in die Lahinja. Über die Kolpa und die Save gelangt das Wasser bei Belgrad schließlich in die Donau. Noch heute ist die Belastung durch PCB (Polychlorierte Biphenyle) hoch und kann in Bodenproben, Fischen, im Wasser und in Haustieren nachgewiesen werden.