Der PICC (PICC, Peripherally Inserted Central venous Catheter = peripher eingeführter zentralvenöser Katheter, auch PICC-Line) ist ein erstmals 1975[1] beschriebener zentralvenöser Zugang, bei dem der zentrale Venenkatheter über eine Vene des Oberarms eingeführt wird. PICCs werden für die Medikamentengabe, die Blutentnahme sowie die Hochdruckinjektion von Kontrastmitteln eingesetzt. PICCs stellen aufgrund ihrer geringeren Komplikationsrate und höheren Verweildauer eine Alternative zum zentralen Venenkatheter (ZVK) dar. Sie werden vor allem in der mittelfristigen intravenösen Therapie (1 bis 3 Monate) angewandt. PICCs können zur häuslichen Behandlung genutzt werden.