Die PSD-Bankengruppe (in eigener Schreibung ohne Bindestrich) besteht aus 12 jeweils rechtlich selbstständigen und unabhängigen Kreditinstituten in Deutschland. Das Geschäftsmodell der PSD-Banken ist eine Kombination aus regionaler Direkt- und Filialbank. Alle Dienstleistungen können per Internet, Telefon, E-Mail, Brief, Fax oder persönlich in einer Filiale erledigt werden. Das Kürzel PSD ergab sich aus dem früheren Namen Post-Spar- und Darlehnsverein. Die Post-Spar- und Darlehnsvereine erbrachten Finanzdienstleistungen ursprünglich ausschließlich für Postbedienstete und waren den Bezirken der früheren Oberpostdirektionen zugeordnet. Daher ist jede PSD-Bank bis heute ihrer Region besonders verbunden und agiert dort schwerpunktmäßig. Sämtliche PSD-Banken haben die Rechtsform der eingetragenen Genossenschaft (eG), sind also Genossenschaftsbanken. Die meisten PSD-Banken sind reine Privatkundenbanken. Nur die PSD Bank Berlin-Brandenburg eG bietet auch Konten für Selbstständige und juristische Personen (Unternehmen, Vereine) an. Bis auf eine Ausnahme betreiben heute alle 12 PSD-Banken das Universalbankgeschäft.[1] Die PSD-Banken gehören dem Verband der PSD Banken e. V. mit Sitz in Bonn an, der neben weiteren Dienstleistungen als Prüfungsverband für diese tätig ist. Alle Banken sind der Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken angeschlossen.