Panzerkampfwagen VI „Tiger“ Ausf. E (Sd.Kfz 181) | |
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![]() Ein Tiger in Nordfrankreich, 1944 | |
Allgemeine Eigenschaften | |
Besatzung | 5 (Kommandant, Richtschütze, Ladeschütze, Fahrer, Funker) |
Länge | 8,45 m |
Breite | 3,70 m |
Höhe | 3,00 m |
Masse | 57 t |
Panzerung und Bewaffnung | |
Panzerung | 25–110 mm |
Hauptbewaffnung | 8,8-cm-KwK 36 L/56 |
Sekundärbewaffnung | 2 × 7,92-mm-MG 34 |
Beweglichkeit | |
Antrieb | Maybach HL 210/HL 230 12-Zylinder-Ottomotor 650 PS (478 kW)/700 PS (515 kW) |
Federung | Drehstabfeder |
Geschwindigkeit | Straße 45 km/h, Gelände 20 km/h |
Leistung/Gewicht | 12,3 PS/t |
Reichweite | Straße 100 km, Gelände 60 km |
Der Panzerkampfwagen VI Tiger war ein schwerer deutscher Panzer, der vom Alleinhersteller Henschel in Kassel von 1942 bis 1944 gefertigt und von der Wehrmacht ab Spätsommer 1942 eingesetzt wurde. Aufgrund seiner starken Hauptwaffe und des hohen Panzerschutzes war der Tiger einer der kampfstärksten Panzer des Zweiten Weltkrieges.
Als schwerwiegende Nachteile galten neben der konventionellen Form – ohne geneigte Panzerung – eine aufwendige Herstellung, die geringe Fahrreichweite, eine schwierige Bergung aufgrund des hohen Gewichts sowie eine komplizierte und dementsprechend störanfällige Technik in Verbindung mit einem hohen Instandsetzungsbedarf, was die Mobilität des Panzers erheblich einschränkte. Infolgedessen gingen mehr Fahrzeuge durch mechanische Defekte und Selbstzerstörung als durch direkte Feindeinwirkung verloren.
Obwohl die strategische Bedeutung des Tigers aufgrund der niedrigen Produktionszahl von nur 1350 Exemplaren gering war, ist er einer der bekanntesten Panzer des Krieges.