Panzerkampfwagen V „Panther“ | |
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![]() Fahrbereiter Panther Ausf. G der Wehrtechnischen Studiensammlung Koblenz | |
Allgemeine Eigenschaften | |
Besatzung | 5 (Kommandant, Richtschütze, Ladeschütze, Fahrer, Funker) |
Länge | 8,86 m (Rohr voraus) |
Breite | 3,42 m |
Höhe | 2,99 m |
Masse | 44,8 t |
Panzerung und Bewaffnung | |
Panzerung | 16–100 mm |
Hauptbewaffnung | 7,5-cm-KwK 42 L/70 |
Sekundärbewaffnung | 2 × 7,92-mm-MG 34 1 × Fla-MG 34 (ab 1944) |
Beweglichkeit | |
Antrieb | Zwölfzylinder-Ottomotor Maybach HL 230 P30 515 kW (700 PS) |
Federung | Drehstabfeder |
Geschwindigkeit | 46–55 km/h |
Leistung/Gewicht | 14,5–15,6 PS/t |
Reichweite | 200 km (Straße) |
Der Panzerkampfwagen V (Suggestivname: Panther; Sd.Kfz. 171) war ein mittlerer deutscher Panzer im Zweiten Weltkrieg. Er wurde von MAN als Reaktion auf den sowjetischen T-34 entwickelt. Der Panther sollte die anderen mittleren deutschen Panzer ersetzen, kam dann aber zusammen mit dem weiter produzierten Panzer IV zum Einsatz. Von 1943 bis zum Ende des Krieges wurden rund 6000 Fahrzeuge in verschiedenen Ausführungen von mehreren Herstellern gebaut und sowohl an der Ostfront als auch im Westen eingesetzt.
Hauptwaffe des Panther war eine leistungsfähige 7,5-cm-Kanone, die präziser und durchschlagskräftiger als die der gegnerischen Panzer war. Die Panzerung von bis zu 100 mm Dicke war als Neuerung im deutschen Panzerbau rundum abgeschrägt. Der Schutz war auf frontale Bedrohungen ausgerichtet; die Panzerung an den Seiten und am Heck war deutlich schwächer. Mit etwa 45 t Gewicht war der Panther für einen mittleren Panzer relativ schwer (manche schwere Panzer der Gegenseite waren leichter). Sein Fahrwerk und der starke Motor verliehen ihm eine sehr gute Mobilität.
Da die Entwicklung des Panthers unter Zeitdruck geschah, wiesen die Fahrzeuge zunächst erhebliche technische Mängel und konstruktive Schwächen auf, von denen einige bis zum Ende der Produktion nicht abgestellt werden konnten und ihn relativ wartungsintensiv und störungsanfällig machten. Er gilt in der Nachbetrachtung als ausgewogener richtungweisender Entwurf.[1]