Papain

Papain
Papain
Andere Namen
  • Papaya-Proteinase I
  • Papayotin
  • PAPAIN (INCI)[1]
  • Caroid

Vorhandene Strukturdaten: 1cvz, 1khp, 1pad, 1pip, 1pop, 1ppd, 1stf, 2cio, 2pad, 4pad, 5pad, 6pad, 9pap

Masse/Länge Primärstruktur 23,4 kDa
212 Aminosäuren
Bezeichner
Externe IDs
Enzymklassifikation
EC, Kategorie
MEROPS
Reaktionsart Hydrolyse
Substrat Peptide -/-/l/r+Q/Q/-/D
Produkte Peptide

Sicherheitshinweise
CAS-Nummer

9001-73-4

GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [2]

Gefahr

H- und P-Sätze H: 315​‐​319​‐​334​‐​335
P: 302+352​‐​305+351+338 [2]

Papain (auch: Papaya-Proteinase I[3]) ist ein Enzym, das natürlich in hoher Konzentration in der noch grünlichen Schale und den Kernen der Obstfrucht Papaya (Carica papaya) vorkommt und daraus gewonnen wird. Es ist unentbehrlich für die Pflanze bei der Abwehr von Schädlingen.[4]

Das Enzym hat eine breite eiweißspaltende Wirkung und gehört zur Gruppe der Cysteinproteasen. Es wird in der Küche als Zartmacher für Fleisch verwendet. In der Textiltechnik wird Papain als Hilfsmittel bei der Herstellung von Wolle und Seide zur Verhinderung des Verfilzens und Schrumpfens verwendet.

  1. Eintrag zu PAPAIN in der CosIng-Datenbank der EU-Kommission, abgerufen am 17. August 2024.
  2. a b Eintrag zu Papain in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 3. Februar 2024. (JavaScript erforderlich)
  3. Pharmazeutische Stoffliste der ABDATA, abgerufen am 17. August 2024.
  4. K. Konno, C. Hirayama, M. Nakamura et al.: Papain protects papaya trees from herbivorous insects: role of cysteine proteases in latex. In: Plant J. 37. Jahrgang, Nr. 3, Februar 2004, S. 370–8, PMID 14731257 (englisch).

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