Paps of Jura

Paps of Jura

Höchster Gipfel Beinn an Òir (785 m ASL)
Lage Schottland
Teil der Jura
Paps of Jura (Schottland)
Paps of Jura (Schottland)
Koordinaten 55° 54′ N, 6° 0′ WKoordinaten: 55° 54′ N, 6° 0′ W
Gestein Quarzit

Als Paps of Jura (gälisch: Beanntan Dhiùra[1]) werden drei Berge auf der schottischen Hebrideninsel Jura bezeichnet. Die auffälligen Quarzit-Formationen[2] an der Westküste der Insel nahe dem Islay-Sund stellen die höchsten Erhebungen der Insel dar und ragen bis zu 785 m in die Höhe. Sie sind von beinahe jedem Ort der Nachbarinsel Islay aus zu erkennen[3] und bei gutem Wetter auch vom schottischen Festland, genauer von der Halbinsel Kintyre aus sichtbar.[4]

Der Name der Paps of Jura leitet sich von ihrer konischen Form ab, die entfernt an Brüste erinnert. Das Wort Paps leitet sich von einer nordischen Bezeichnung für Brüste ab (Vergleiche auch ähnliche Bergformationen wie beispielsweise die Paps of Anu).[5] Die einzelnen Berge heißen Beinn an Òir (Goldberg, 785 m), Beinn Shiantaidh (Heiliger Berg, 757 m) und Beinn a’ Chaolais (Berg am Sund, 733 m).[6]

Die in Craighouse, dem Hauptort Juras, ansässige Whiskybrennerei Isle of Jura brachte 2009 drei limitierte Sonderabfüllungen heraus, die nach den Paps of Jura benannt waren. Sie unterschieden sich durch die Komposition aus Whiskys verschiedener Fasslagerungen. Mountain of Gold reifte in ehemaligen Spätburgunder-, Mountain of the Sound in Cabernet-Sauvignon- und Sacred Mountain in Barolofässern nach.[7]

  1. Verzeichnis gälischer Ausdrücke
  2. Roderick I. Murchison, Archibald Geikie: On the Altered Rocks of the Western Islands of Scotland, and the North-Western and Central Highlands. In: The Quarterly Journal of the Geological Society of London. Bd. 16, Teil 1: Proceedings of the Geological Society, 1861, S. 171–228, hier S. 211.
  3. Alfred Barnard: The Whisky Distilleries of the United Kingdom. Harper’s Weekly Gazette, London 1887, S. 276–277.
  4. Annette Kossow: Schottland. 8., komplett überarbeitete und neu gestaltete Auflage. Iwanowski's Reisebuchverlag, Dormagen 2008, ISBN 978-3-933041-45-6, S. 323.
  5. Eintrag auf jurascotland.com (Memento vom 23. September 2013 im Internet Archive)
  6. Eintrag im Gazetteer for Scotland
  7. Netzpräsenz der Isle-of-Jura-Brennerei (Memento des Originals vom 8. Februar 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.isleofjura.com

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