Die vorgezogene Parlamentswahl in Griechenland 2007 fand am 16. September 2007 statt. Der reguläre Wahltermin wäre im März 2008 gewesen. Bei der Wahl wurden die 300 Abgeordneten des Griechischen Parlaments neu bestimmt. Die Wahl stand im Schatten der verheerenden Waldbrände in Griechenland im Sommer 2007 und den Vorwürfen, die die Opposition der Regierung bezüglich ihres Krisenmanagements gemacht hatte.
Trotz einiger Verluste erhielt die Partei Nea Dimokratia (ND) unter Führung des bisherigen Ministerpräsidenten Kostas Karamanlis eine unerwartet deutliche Mehrheit. Die konkurrierende Panellinio Sosialistiko Kinima (PASOK) unter ihrem Kandidaten Giorgos Andrea Papandreou verlor deutlich stärker. Gewinner wurden die Linksparteien, wie die Kommunistische Partei Griechenlands (KKE) und das Linksbündnis Koalition der Radikalen Linken (SYRIZA), aber auch die als rechtsnational-religiös eingeschätzte Partei Laikos Orthodoxos Synagermos (LAOS) konnte mit 3,8 Prozent der Stimmen zum ersten Mal ins Parlament einziehen.