Paso Doble

Paso Doble
Technik: Latein
Art: Gesellschaftstanz, Turniertanz, Paartanz
Taktart: Zweivierteltakt
Tempo: 56–62 TPM (112–124 bpm)
Herkunft: Spanien
Entstehungszeit: 20. Jahrhundert
Liste von Tänzen
Sergey und Viktoria Tatarenko vom Ahorn-Club im Polizei-Sportverein Berlin, deutsche Vizeweltmeister der Amateure in lateinamerikanischen Tänzen, bei einem Paso Doble (2010)

Der Paso Doble (auch Paso doble geschrieben)[1] ist ein spanischer Tanz, der im Turniertanz den Lateinamerikanischen Tänzen zugeordnet wird. Seit 1945 ist er Turniertanz und seit 1963 im Welttanzprogramm enthalten. Das als Tanzmusik verwendete gleichnamige Musikgenre (spanisch Pasodoble) entstand im 19. Jahrhundert in Spanien.

Im Turnier- und Showtanz wird der Paso Doble meist als tänzerische Darstellung des Stierkampfes interpretiert. Der Herr übernimmt dabei die Rolle des Toreros, die Dame stellt das vom Torero geführte rote Tuch (spanisch muleta) oder seinen Schatten dar, in Choreografien mit emanzipierterer Rollenverteilung auch eine vom Torero umworbene Flamencotänzerin.

  1. Laut DUDEN ist die korrekte Schreibweise „Paso doble“. Die im internationalen Turniertanz bevorzugte Schreibweise „Paso Doble“ entspricht dem angloamerikanischen Gebrauch.

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