Paso Doble | |
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Technik: | Latein |
Art: | Gesellschaftstanz, Turniertanz, Paartanz |
Taktart: | Zweivierteltakt |
Tempo: | 56–62 TPM (112–124 bpm) |
Herkunft: | Spanien |
Entstehungszeit: | 20. Jahrhundert |
Liste von Tänzen |
Der Paso Doble (auch Paso doble geschrieben)[1] ist ein spanischer Tanz, der im Turniertanz den Lateinamerikanischen Tänzen zugeordnet wird. Seit 1945 ist er Turniertanz und seit 1963 im Welttanzprogramm enthalten. Das als Tanzmusik verwendete gleichnamige Musikgenre (spanisch Pasodoble) entstand im 19. Jahrhundert in Spanien.
Im Turnier- und Showtanz wird der Paso Doble meist als tänzerische Darstellung des Stierkampfes interpretiert. Der Herr übernimmt dabei die Rolle des Toreros, die Dame stellt das vom Torero geführte rote Tuch (spanisch muleta) oder seinen Schatten dar, in Choreografien mit emanzipierterer Rollenverteilung auch eine vom Torero umworbene Flamencotänzerin.