Pattern Recognition Receptors

Als Pattern Recognition Receptors (PRRs, dt. etwa ‚Mustererkennungsrezeptoren‘) wird eine Vielzahl unterschiedlicher Proteine bezeichnet, die Pathogene und Zellschäden anhand von charakteristischen Mustern erkennen – den PAMPs und DAMPs. Als Auslöser einer komplexen Signalkaskade sind die PRR wesentlich an der Einleitung einer Immunantwort beteiligt. Oft werden sie auch als Pathogen Recognition Receptors oder als Primitive Pattern Recognition Receptors bezeichnet, da diese angeborenen Abwehrmechanismen schon lange vor der Entstehung der adaptiven Immunabwehr angewendet wurden. Die meisten PRR sind an die Oberfläche / an der Zellmembran von Immunzellen gebunden oder befinden sich in deren Zellinneren. Nur wenige PRRs kommen frei löslich im Blut vor. Aufgrund struktureller Ähnlichkeiten werden die zellgebundenen PRRs in mehrere Rezeptorfamilien unterteilt.[1]

  1. Iwasaki A, Medzhitov R: Regulation of adaptive immunity by the innate immune system. In: Science. 327. Jahrgang, Nr. 5963, Januar 2010, S. 291–5, doi:10.1126/science.1183021, PMID 20075244. Vorlage:Cite journal: Der Parameter language wurde bei wahrscheinlich fremdsprachiger Quelle nicht angegeben.

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