Pauliberg | ||
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Der Pauliberg vom Museumsturm Schwarzenbach aus | ||
Höhe | 761 m ü. A. | |
Lage | Burgenland, Österreich | |
Dominanz | 3,47 km → Sperkerriegel | |
Schartenhöhe | 106 m ↓ Sommerhäuser | |
Koordinaten | 47° 35′ 5″ N, 16° 20′ 21″ O | |
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Typ | Erloschener Vulkan | |
Gestein | Basalt (i. w. S.) | |
Alter des Gesteins | Miozän |
Der Pauliberg (ungarisch: Pál-hegy) ist ein Berg vulkanischen Ursprunges. Er liegt im mittleren Burgenland – im Übergangsbereich der Ostalpen zur pannonischen Tiefebene – im Bezirk Oberpullendorf, in etwa auf halber Strecke zwischen den Orten Kobersdorf und Landsee (bei Sankt Martin). Von seiner Gipfelregion aus bietet sich eine beeindruckende Fernsicht in alle Richtungen.
Das feste Gestein des Pauliberges ist basaltisch (im weiteren Sinn) und geologisch relativ jung. Es wird am Nordrand des Gipfelplateaus in einem großen Steinbruch abgebaut. Rund 60 verschiedene Mineralien sind dort bis zum Jahr 2009 identifiziert worden.[1]
Der Berg liegt mitten im Naturpark Landseer Berge, unweit der Burgruine Landsee. Diese größte Wehranlage Mitteleuropas wurde im 12. Jahrhundert erbaut und diente während der Türkenkriege als Waffenarsenal und Schutzburg der Bevölkerung, verfiel aber nach 1710. Heute wird die gesamte Umgebung für den Tourismus durch Open-Air-Veranstaltungen und durch Lehrpfade wiederbelebt.