Peder Skram (Schiff, 1908)

Flagge
Das dänische Panzerschiff Peder Skram 1939
Das dänische Panzerschiff Peder Skram 1939
Übersicht
Typ Küstenpanzerschiff
Bauwerft

Orlogsværftet, Kopenhagen

Kiellegung 25. April 1905
Stapellauf 2. Mai 1908
Namensgeber Peder Skram
Indienststellung 24. September 1908
Verbleib 29. August 1943 selbst versenkt
Technische Daten
Verdrängung

3.735 t

Länge

87,4 m über alles

Breite

15,7 m

Tiefgang

5,0 m

Besatzung

257 Mann

Antrieb

6 Thornycroft-Kessel,
Dreifach-Expansionsmaschinen
5.400 PS, 2 Schrauben

Geschwindigkeit

16,0 kn

Reichweite

2620 sm bei 9 kn

Bewaffnung

2 × 24-cm-L/43-Bofors-Kanonen
4 × 15-cm-L/50-Schnellfeuergeschütze
10× 7,5-cm-L/55-Schnellfeuergeschütze
2 × 3,7-cm-L/38-Kanonen,
4 × 45-cm-Torpedorohre

Treibstoffvorrat

265 t Kohle

Panzerdeck

65 bis 195 mm

ähnlich

Herluf Trolle, Olfert Fischer

Flakgeschütze
1916


2 × 75-mm für 2 × 75-mm SK

1934

2 × 2 20-mm-Flak und 2 × 2 MG für 2 × 75-mm-Flak

1939

2 × 40-mm-Maschinenkanonen
für 2 × 20-mm-Zwillinge

Das dänische Küstenpanzerschiff Peder Skram entstand als drittes Schiff der drei sehr ähnlichen Schiffe der Herluf-Trolle-Klasse. Mit den drei Schiffen hatte die Marine die seit Jahren geforderte homogene Verteidigungsflotte. Die offizielle Bezeichnung des Schiffes lautete anfangs „pansret kystforsvarsskib“ (gepanzertes Küstenverteidigungsschiff), ab 1912 nur „kystforsvarsskib“, ab 1922 „orlogsskib“ (Kriegsschiff) und ab 1932 „artilleriskib“.

Ab 1936 war die Peder Skram das einzige verbliebene Küstenpanzerschiff, da die nach dem Ersten Weltkrieg ausgelieferte Niels Juel keine schweren Waffen mehr erhalten hatte. Am 29. August 1943 versenkte die Besatzung das Schiff im Kriegshafen Holmen von Kopenhagen selbst, um der Übernahme durch die Deutschen zu entgehen. Diese hoben das Schiff und schleppten es nach Kiel, um es als stationäres Schulschiff Adler zu nutzen.


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