Pektolith

Pektolith
Pektolith aus Bergen Hill, New Jersey, USA
Allgemeines und Klassifikation
IMA-Symbol

Pct[1]

Chemische Formel Ca2Na[Si3O8OH][2]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Silikate und Germanate
System-Nummer nach
Strunz (8. Aufl.)
Lapis-Systematik
(nach Strunz und Weiß)
Strunz (9. Aufl.)
Dana

VIII/F.18
VIII/F.18-060

9.DG.05
65.02.01.04
Ähnliche Minerale Wollastonit, Bustamit
Kristallographische Daten
Kristallsystem triklin
Kristallklasse; Symbol triklin-pinakoidal; 1[3]
Raumgruppe P1 (Nr. 2)Vorlage:Raumgruppe/2[2]
Gitterparameter a = 7,98 Å; b = 7,02 Å; c = 7,02 Å
α = 90,5°; β = 95,1°; γ = 102,5°[2]
Formeleinheiten Z = 2[2]
Zwillingsbildung selten, Zwillingsachse [010], Verwachsungsebene {100}
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 4,5 bis 5[4]
Dichte (g/cm3) gemessen: 2,84 bis 2,90; berechnet: 2,87[4]
Spaltbarkeit vollkommen nach {100} und {001}[4]
Bruch; Tenazität uneben; spröde[4]
Farbe farblos, weiß, grauweiß, gelblich, rosa, meerblau (Larimar)
Strichfarbe weiß
Transparenz durchscheinend bis undurchsichtig
Glanz schwacher Glasglanz, Seidenglanz
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,594 bis 1,610[5]
nβ = 1,603 bis 1,614[5]
nγ = 1,631 bis 1,642[5]
Doppelbrechung δ = 0,037[5]
Optischer Charakter zweiachsig positiv
Achsenwinkel 2V = gemessen: 50 bis 63°; berechnet: 42 bis 60°[5]
Pleochroismus nicht bekannt
Weitere Eigenschaften
Besondere Merkmale Tribolumineszenz[4]

Pektolith, gelegentlich auch Pectolit(h) bzw. Pecktolit geschrieben oder unter der synonymen Bezeichnung Gonsogolit, Stellite und Alaska Jade bekannt, ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“ mit der chemischen Zusammensetzung Ca2Na[Si3O8OH][2] und ist damit chemisch gesehen ein basisches Calcium-Natrium-Silikat. Strukturell gehört Pektolith zu den Ketten- und Bandsilikaten.

Pektolith kristallisiert im triklinen Kristallsystem und entwickelt häufig faserige bis stängelige Kristalle in paralleler oder radialstrahliger Anordnung.

Bekannt ist vor allem die als Schmuckstein verwendete, blauweiß gewolkte Varietät Larimar.

  1. Laurence N. Warr: IMA–CNMNC approved mineral symbols. In: Mineralogical Magazine. Band 85, 2021, S. 291–320, doi:10.1180/mgm.2021.43 (englisch, cambridge.org [PDF; 320 kB; abgerufen am 5. Januar 2023]).
  2. a b c d Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen StrunzNickel.
  3. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Webmineral.
  4. a b c d e Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Handbookofmineralogy.
  5. a b c d e Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Mindat.

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