Periphere arterielle Verschlusskrankheit

Klassifikation nach ICD-10
I70.2 Atherosklerose der Extremitätenarterien

Inkl.: Periphere arterielle Verschlusskrankheit [pAVK]

I73.9 Periphere Gefäßkrankheit, nicht näher bezeichnet
Periphere Arterielle Verschlusskrankheit (pavk)
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ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Bei der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK; englisch peripheral artery disease, PAD), auch chronische arterielle Verschlusskrankheit der Extremitäten genannt, handelt es sich um eine Störung der arteriellen Durchblutung der Extremitäten. Die Erkrankung gehört zu den chronischen Gefäßkrankheiten der Arterien. Sie entsteht durch Einengung (Stenose) oder Verschluss (Okklusion) der die Extremitäten versorgenden Arterien, der extrakraniellen hirnversorgenden Gefäße oder seltener der Hauptschlagader (Aorta). Die Hauptursache ist mit etwa 95 % die Arteriosklerose, die so genannte Arterienverkalkung. Die pAVK bleibt oft jahrelang asymptomatisch und gilt daher als unterdiagnostiziert. Die Beschwerden der Betroffenen in fortgeschrittenen Krankheitsstadien reichen von gelegentlichen Beinschmerzen über belastungsabhängige Schmerzen mit Einschränkung der Gehstrecke (SchaufensterkrankheitClaudicatio intermittens, intermittierendes Hinken) bis hin zur amputationspflichtigen Gangrän. Weltweit sind im Jahr 2015 etwa 230 Mio. Menschen betroffen gewesen.[1] In Deutschland leiden nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Angiologie – Gesellschaft für Gefäßmedizin sowie der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin rund 4,5 Millionen Menschen an einer pAVK.[2][3] Nach den Daten des sogenannten morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleichs der gesetzlichen Krankenversicherung in Deutschland sind etwa 1 Mio. Versicherte im stationären Versorgungssektor von einer pAVK betroffen. Die bevölkerungsbezogene Prävalenz wurde unter älteren (>65 Jahre) Patienten in haus- und fachärztlicher Behandlung auf etwa 20 %[4] und in der 45-74-jährigen Bevölkerung auf etwa 14 % geschätzt.[5]

  1. Peige Song, Diana Rudan, Yajie Zhu, Freya J I Fowkes, Kazem Rahimi: Global, regional, and national prevalence and risk factors for peripheral artery disease in 2015: an updated systematic review and analysis. In: The Lancet Global Health. Band 7, Nr. 8, August 2019, ISSN 2214-109X, S. e1020–e1030, doi:10.1016/s2214-109x(19)30255-4.
  2. 4,5 Millionen Menschen haben pAVK. In: Ärzte Zeitung, 24. September 2008.
  3. Deutsche Gesellschaft für Gefaesschirurgie und Gefässmedizin: Informationsmaterial. Abgerufen am 23. Mai 2021.
  4. Curt Diehm, Alexander Schuster, Jens R. Allenberg, Harald Darius, Roman Haberl: High prevalence of peripheral arterial disease and co-morbidity in 6880 primary care patients: cross-sectional study. In: Atherosclerosis. Band 172, Nr. 1, Januar 2004, ISSN 0021-9150, S. 95–105, doi:10.1016/s0021-9150(03)00204-1.
  5. Nicole Jacobi, Carolin Walther, Katrin Borof, Guido Heydecke, Udo Seedorf: The Association of Periodontitis and Peripheral Arterial Occlusive Disease in a Prospective Population-Based Cross-Sectional Cohort Study. In: Journal of Clinical Medicine. Band 10, Nr. 10, 11. Mai 2021, S. 2048, doi:10.3390/jcm10102048.

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