Als Pfannhaus wurde im österreichischen Hallein, im Salzkammergut, in Tirol und in Bayern das Gebäude einer Saline bezeichnet, in dem eine „Pfanne“ zur Salzgewinnung installiert war. So sind etwa „... im ersten Drittel des 12. Jahrhunderts urkundlich das Kloster St. Peter“ erwähnt, das „bereits in dem Besitze einer (halben?) Salzpfanne oder Pfannstätte zu Gamp“[1] war und 1401 das „phannhaus ze Hall im Jntal“, das Pfannhaus in Hall, urkundlich bezeugt.[2] Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurden diese Fachbegriffe durch die Bezeichnungen Sudhaus für das Gebäude und Sudpfanne für die Pfanne verdrängt.