Ein Pflanzholz, Steckholz[1], Setzholz[2], Pflanzkeil, Pflanzer oder Krautstickel ist ein Gartengerät, das genutzt wird, um Löcher zum Einsetzen von Pflanzen in den Boden zu treiben. Es besteht ursprünglich aus einem etwa 30 Zentimeter langen und unten breit zugespitzten und mit Eisen beschlagenen Hartholzstab,[3] heute sind zudem Ausführungen aus Metall oder Kunststoff erhältlich. Am oberen Ende ist das Pflanzholz mit einem gebogenen oder T-förmigen Griff ausgestattet.[4]
Das Pflanzholz besitzt zudem einen Querstift, Rillen oder eine Maßskala, um die Eindringtiefe des Stabs zu messen und so ein gleichmäßiges Einsetzen zu ermöglichen. Mit dem Pflanzholz werden Löcher in den Boden gebohrt, die Pflanzen werden an den bezeichneten Pflanzstellen so tief, wie sie vorher im Samenbeet im Boden gestanden haben, eingesenkt und leicht unter gleichzeitigem Zufüllen des Pflanzloches an die Erde angedrückt.[5]
Das Pflanzholz ist ein altes Gartenwerkzeug. Im Grammatisch-kritischen Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart von Johann Christoph Adelung wird es unter den Namen „Pflanzer“, „Pflanzholz“ und „Pflanzstock“ sowie „Krautstickel“ beschrieben als ein „Werkzeug, die Löcher zu den jungen Pflanzen, welche versetzt werden sollen, damit in die Erde zu machen“.[6]
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-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Meyer 1905 Steckholz.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Meyer 1905.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen pflanzenfreunde.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Meyer 1905 Saat.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Adelung Pflanzer.