Philipp Franz von Siebold, Porträt 1875Die japanische Ausgabe der obigen Briefmarke, am selben Tage in Japan erschienenBlick auf die Bucht von Nagasaki im Jahre 1828. Die Niederländer lebten auf der fächerförmigen Insel Dejima im Vordergrund (Fig. 1 in Siebold: Nippon, ²1897)Kusumoto O-Taki (1807–1865)Farbdruck von Kawahara Keiga: Einlaufen eines niederländischen Schiffs (蘭船入港図): Philipp Franz von Siebold mit Fernrohr sowie seine Lebensgefährtin Taki mit seiner Tochter Ine[1]Das Tafelklavier, das Siebold mit nach Dejima nahm und das er in Japan zurückließ. (Jetzt in Hagi).Titelseite der Flora Japonica1879 errichtete Gedenkstätte im „Siebold-Park“ (heute: Suwa Park) von NagasakiSiebold-Gedenkstein im heutigen NagasakiChr. Roths Siebold-Skulptur in Würzburg, 1882. Gestiftet von der K.K. Gartenbau-Gesellschaft Wien u. a.Siebold-Büste in Leiden, geschaffen von Gerard van der Leeden (* 1935)Siebold Memorial Museum in Narutaki (Nagasaki)
Philipp Franz Balthasar Siebold, ab 1801 (Jonkheer) von Siebold (* 17. Februar1796 in Würzburg; † 18. Oktober1866 in München), war ein bayerischerArzt, Japan- und Naturforscher, Ethnologe, Botaniker und Sammler. Er lebte von 1823 bis 1829 sowie von 1859 bis 1862 in Japan. Siebold ist einer der wichtigsten Zeugen des isolierten Japans der späten Edo-Zeit und wird auch im heutigen Japan hochverehrt. Er gilt als Mittler zwischen japanischem und europäischem Kulturverständnis sowie als Begründer der internationalen Japanforschung.[2] Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet „Siebold“; früher wurde auch die Abkürzung „Sieb.“ verwendet.
↑Werner E. Gerabek: Der Würzburger Arzt und Naturgelehrte Philipp Franz von Siebold. Der Begründer der modernen Japanforschung. In: Würzburger medizinhistorische Mitteilungen. Band 14, 1996, S. 153–160.