Placido Cortese

Pater Placido Cortese

Pater Placido Nicolò Cortese OFM (7. März 1907 in Cres – ca. 3. November 1944 in Triest) war ein italienischer Ordenspriester.[1][2] Er wirkte vor und während des Zweiten Weltkriegs in Padua als Pfarrer und Herausgeber der Zeitschrift Messaggero di Sant’Antonio.[3] Im Krieg baute er ein Untergrundnetzwerk auf, das Juden sowie britischen und jugoslawischen Kriegsgefangenen zur Flucht in die Schweiz verhalf. Im Oktober 1944 wurde er verhaftet und einige Wochen später nach Folterungen durch Schergen der Gestapo getötet.[1] Der Prozess für seine Seligsprechung wurde 2002 eröffnet. In Anlehnung an den hl. Maximilian Kolbe wird Cortese auch „italienischer Pater Kolbe“ genannt.[4][5]

  1. a b Gianpiero Pettiti / Giorgio Laggioni: Venerabile Placido (Nicolò) Cortese. In: Santi, Beati e Testimoni. Abgerufen am 6. September 2021 (italienisch).
  2. Eman Bonnici: Rev. Placido Cortese in der Datenbank Find a Grave, abgerufen am 6. September 2021.
  3. Mario Conte: The Confessional. In: Messenger of Saint Anthony. 1. Januar 2017, abgerufen am 6. September 2021 (englisch).
  4. Beatification Process Starts for "Italian Father Kolbe". In: zenit.org. 30. Januar 2002, abgerufen am 6. September 2021 (englisch).
  5. Statue Unveiled to Italian Franciscan Who Saved Many From Nazi Persecution. In: zenit.org. 22. Oktober 2004, abgerufen am 6. September 2021 (englisch).

From Wikipedia, the free encyclopedia · View on Wikipedia

Developed by Nelliwinne