Der Plainberg ist ein 549 m ü. A. hoher, größtenteils im Gemeindegebiet von Bergheim nördlich der österreichischen Stadt Salzburg gelegener Berg. Er ist Teil der den Alpen im Norden vorgelagerten Flyschzone und war vermutlich schon in urgeschichtlicher Zeit besiedelt. Besondere Bedeutung erlangte dieser Hausberg von Salzburg durch die auf seinem Gebiet befindliche Wallfahrtskirche Maria Plain, die als bedeutendster Wallfahrtsort des Landes Salzburg gilt.[2] Der Berg dient auch als Naherholungsraum und Ausflugsziel für die Bevölkerung der näheren Umgebung. Fast das gesamte Bergareal ist Landschaftsschutzgebiet.
- ↑ Die Alpenvereinseinteilung der Ostalpen (AVE), die hierorts die Salzkammergut-Berge (17a) definiert, legt keine Nordgrenze fest (keine präzise Grenze der Alpen, sie wurde für das alpine Hüttenverzeichnis erstellt). Die Region nördlich der Linie Salzburg–Eugendorf, also das Salzburger Seengebiet, wird im Allgemeinen schon zum Alpenvorland gerechnet. Geologisch gehört der Berg zur Flyschzone und damit dem System der Alpen. Die Berge um den Haunsberg kann man noch zu den Salzburger Voralpen rechnen, zur Osterhorngruppe der Kalkalpen gehören sie nicht mehr. Die Gebirgsgruppengliederung nach Trimmel (für den österreichischen Höhlenkataster nach geologisch-hydrographischen Kriterien erarbeitet) setzt in das Alpenvorland fort, hier gehören die Berge zur Gruppe 1570 Flyschgebiet und Alpenvorland zwischen Salzach und Traun, Untergruppe 1571 Flyschgebiet zwischen Salzach und Irrsee (Zeller See), zu denen auch der Kolomansberg gehört, die Grenze zu den Kalkalpen verläuft geologisch korrekt bei Guggenthal ostwärts.
- ↑ „Maria Plain wirkte und wirkt auch heute noch wie ein Magnet auf Pilger aus nah und fern. Es ist die meistbesuchte Wallfahrtskirche der Erzdiözese Salzburg.“ (Franz Ortner: Die Geschichte der Kirche und Seelsorge der Pfarre Bergheim vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart. In: Gemeinde Bergheim (Hrsg.): Bergheim. Geschichte und Gegenwart, Bergheim 2009, S. 272.)