Politisches System Neuseelands

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Das Politische System Neuseelands basiert auf einer parlamentarischen Monarchie[1][2][3][4] nach dem Vorbild des britischen Westminster-Systems. Im Gegensatz zum politischen System Großbritanniens aber hat Neuseeland seit 1951 kein Oberhaus mehr, hier früher Legislative Council of New Zealand genannt, und hat außerdem nach einem bindenden Referendum im Jahr 1993[5] das Mixed-Member Proportional Wahl-System (MMP) eingeführt.

Bis Ende 1986 war Neuseeland noch von Entscheidungen des britischen Parlamentes abhängig, löste sich aber mit der Verabschiedung des Constitution Act 1986 von dessen Einfluss. Das Gesetz, das die gesetzgebende Macht nun ausschließlich auf das neuseeländische Parlament übertrug, trat am 1. Januar 1987 in Kraft. Doch Staatsoberhaupt des Landes ist König Charles III., vertreten durch den Generalgouverneur von Neuseeland.

Im Demokratieindex 2021 erreichte Neuseeland einen Demokratiewert von 9,37 Punkten. Damit gilt es als vollständige Demokratie und belegt Platz 2 von 167 Ländern.[6]

  1. Martin Sebaldt: Die Macht der Parlamente. Funktionen und Leistungsprofile nationaler Volksvertretungen in den alten Demokratien der Welt. VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2009.
  2. Ismail Dalay / Supriyo Bhattacharya: Neuseeland. In: Matthias Kowasch / Wolfgang Gieler / Andreas Dittmann (Hrsg.): Die Außenpolitik der Staaten Ozeaniens. Ein Handbuch: Von Australien bis Neuseeland, von Samoa bis Vanuatu. Ferdinand Schöningh, 2010, S. 93–106.
  3. Steffanie Richter: Modell Aotearoa: der Prozess der Wahlsystemreform in Neuseeland. Galda + Wilch, Berlin 1999, S. 15.
  4. Neuseeland - Enzyklopädie - Brockhaus.de. Abgerufen am 1. Mai 2021.
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  6. Democracy-Index 2021 Übersichtsgrafik mit Vergleichswerten zu vergangenen Jahren, auf economist.com

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