Powellit | |
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![]() (Größe: 6,7 × 4,3 × 4,2 cm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
IMA-Symbol |
Pwl[1] |
Chemische Formel | Ca[MoO4][2][3] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Sulfate (und Verwandte, siehe Klassifikation) |
System-Nummer nach Strunz (8. Aufl.) Lapis-Systematik (nach Strunz und Weiß) Strunz (9. Aufl.) Dana |
VI/F.01 VI/G.01-010[4] 7.GA.05 48.01.02.02 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | tetragonal |
Kristallklasse; Symbol | tetragonal-dipyramidal; 4/m[5] |
Raumgruppe | I41/a (Nr. 88)[2] |
Gitterparameter | a = 5,22 Å; c = 11,43 Å[2] |
Formeleinheiten | Z = 4[2] |
Häufige Kristallflächen | {111}, {011}, {112}[6] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 3,5 bis 4[6] |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 4,26; berechnet: 4,255[6] |
Spaltbarkeit | undeutlich nach {112}, {011} und {001}[6] |
Bruch; Tenazität | uneben[6] |
Farbe | farblos, weiß, grau, hellgelb, grünlichgelb, bräunlichgelb, braun, blau bis fast schwarz[6] |
Strichfarbe | grauweiß[4] |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend[6] |
Glanz | Harzglanz bis schwacher Diamantglanz, Perlglanz[6] |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nω = 1,974[7] nε = 1,984[7] |
Doppelbrechung | δ = 0,010[7] |
Optischer Charakter | einachsig positiv |
Pleochroismus | sichtbar bei kräftig gefärbten Varietäten: O = blau; E = grün[6] |
Weitere Eigenschaften | |
Besondere Merkmale | cremeweiße oder gelbe bis goldgelbe Fluoreszenz unter kurzwelligem UV-Licht[6] |
Powellit ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfate (einschließlich Selenate, Tellurate, Chromate, Molybdate und Wolframate)“ mit der chemischen Zusammensetzung Ca[MoO4][2] und damit chemisch gesehen Calciummolybdat. Powellit kann somit formal als ein Calcium-Salz der Molybdänsäure aufgefasst werden. Da er eine Mischreihe mit dem verwandten Calciumwolframat Scheelit bildet, sind in natürlichem Powellit WO3-Gehalte bis über 10 % möglich.[8]
Powellit kristallisiert im tetragonalen Kristallsystem und entwickelt meist dünntafelige bis dipyramidale Kristalle mit Harzglanz bis schwachem Diamantglanz auf den Oberflächen, findet sich aber auch in Form derber Massen, Krusten und Anflüge. Ebenfalls bekannt sind Pseudomorphosen nach Molybdänit.[8] In reiner Form ist Powellit farblos und durchsichtig. Durch vielfache Lichtbrechung aufgrund von Gitterbaufehlern oder polykristalliner Ausbildung kann er aber auch weiß erscheinen und durch Fremdbeimengungen eine graue, hellgelbe, grünlichgelbe, bräunlichgelbe oder blaue bis fast schwarze Farbe annehmen, wobei die Transparenz entsprechend abnimmt.
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-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Warr.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen StrunzNickel.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen IMA-Liste.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Lapis.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Webmineral.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Handbookofmineralogy.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Mindat.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen SchröckeWeiner.