Programmable Array Logic

PAL vom Typ 16R6 von MMI
Vereinfachte Innenschaltung eines PALs mit zwei Eingängen, einen Ausgang und acht so genannte Fuses (Wellenlinie).

Programmable Array Logic (kurz PAL genannt) sind elektronische Halbleiterbausteine im Bereich der Digitaltechnik, die durch Programmierung eine logische Verknüpfungsstruktur der Eingangssignale zu den Ausgangssignalen erhalten. Eine alternative deutsche Bezeichnung lautete auch "programmierbare Zellenlogik"[1]. Sie wurden 1978 durch die Firma Monolithic Memories Inc. (MMI) entwickelt und in den Folgejahren produziert.[2] PAL wurden in einer der ersten Hardwarebeschreibungssprachen PALASM programmiert. AMD brachte 1983 den PAL AMPAL22V10 (22V10) auf den Markt. Die deutsche Philips-Tochterfirma Valvo fertigte laut Datenbuch 1984 programmierbare integrierte Logik-Schaltkreise[3]. 1986 hatten die universelleren PLAs die entwicklungstechnisch älteren PALs bereits weitgehend vom Halbleitermarkt verdrängt[4].

  1. Manfred Seifart: "Prinzipielle Struktur einer PLA", In: "Digitale Schaltungen", VEB Verlag Technik Berlin, DDR, Berlin 1986, zweite Auflage, ISBN 3-341-00148-4., PROM PLA und PAL auf S. 273
  2. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen MMI PAL Ad.
  3. "Integrierte programmierbare Logikschaltungen. Datenbuch." Valvo GmbH, 1984
  4. Manfred Seifart: "Prinzipielle Struktur einer PLA", In: "Digitale Schaltungen", VEB Verlag Technik Berlin, DDR, Berlin 1986, zweite Auflage, ISBN 3-341-00148-4, S. 273

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