Der Prohibitivpreis (lateinisch prohibere, „(ver)hindern“) ist in der Mikroökonomie auf dem Gütermarkt jener Preis von Gütern und Dienstleistungen, bei dem keine Güternachfrage (mehr) zustande kommt, diese also „Null“ ist. In einer individuellen oder aggregierten Nachfragefunktion wird dem Prohibitivpreis die Nachfragemenge zugeordnet, so dass der Prohibitivpreis durch
definiert ist.[1] Der Prohibitivpreis ergibt sich graphisch als Preis-Koordinate des Schnittpunktes zwischen Nachfragekurve und Preisachse.